Über Elke Martensen
Es gibt Filzhüte, Zylinder, Brauthüte, Pelzmützen, Wagenräder, Südwester, Golfmützen, Lederhauben, Schirmmützen, Federkappen, Sonnenhüte… Und es gibt Hüte, die haben einen Namen: »Elke Martensen«.
Wer sich für Mode und Hüte interessiert, erkennt die Kreationen der renommierten Modistin sofort. Straußenfedern, schillernde Federn vom Hahn, handgefertigte Seidenblumen aus Paris, zarte Schleier, bunter Tüll, Ripsbänder in allen Farben und ganz seltene nur Millimeter-breite handgeflochtene Strohborten. Alle Modelle entstehen aus feinsten Materialien und werden »aus der Hand gezogen«, eine Technik, die nur noch wenige Hutmacher beherrschen - jedes Stück ein Unikat.
Was Elke Martensen seit Jahrzehnten in ihrem Atelier herstellt ist echte »Hut Couture«.
Die gebürtige Hamburgerin ist Hutmacherin aus Berufung. Nach ihrer Ausbildung in dem namhaften Salon 'Toni Becker Haute Couture' arbeitete sie mit vielen international bekannten Mode-Designern von Joop über Anouschka Hempel bis hin zu Beatrice Hypendahl. Vor allem mit Jil Sander verbindet Elke Martensen eine langjährige Zusammenarbeit. Ihre Hüte wurden in der internationalen Modeszene schnell zur festen Größe und werden von Schauspielerinnen wie Christine Kaufmann oder Sydney Rome genauso gern getragen, wie von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis oder Königin Silvia von Schweden.
Zu Spitzenzeiten entstanden in ihren Ateliers über 2000 Hüte pro Jahr, die auf internationalen Messen, bei Anoushka Hempel und auch bei Barneys in New York verkauft wurden. Heute arbeitet sie ausschließlich in ihrem Atelier in Tostedt und zeigt ihre kunstvoll gefertigten Modelle, die mit sicherem Stilgefühl und einem ausgeprägtem Hang zum Perfektionismus entstehen, auf regelmäßigen Ausstellungen in Hamburg, München, Berlin und Düsseldorf.